Julia Kirchner

scenitas

Julia Kirchner

 


Julia Kirchner zeichnet eine warme Stimmgebung, emotionale Tiefe, hohe musikalische Intelligenz, Spontaneität und Textdurchdringung aus. Sie strebt nach einer grösst möglichen Natürlichkeit im Singen und liebt es, die Stilistik, Ästhetik und den historischen Hintergrund ihres Repertoires zu ergründen. Dabei gilt ihr besonderes Engagement der Alten Musik, dem Lied und der Barockoper.

 

Seit 2018 leitet sie die Basler Konzertreihe tesori della musica, die sich dem breiten Repertoire zwischen 1600 und 1950 widmet. Eine langjährige Zusammenarbeit verbindet die Sängerin mit dem französischen Ensemble Les Timbres sowie der Pianistin Nao Aiba als LiedduoWeimar. Dem mitteldeutschen Repertoire um Johann Sebastian Bach widmete sie sich mit dem Leipziger Ensemble Camerata Bachiensis während sie mit dem Barockensemble scenitas die faszinierende Welt der Barockgestik beleuchtete.


Darüber hinaus führten Engagements die Solistin in zahlreiche Länder Europas, auf internationale Konzertpodien wie La Chaise-Dieu, Ambronay und Musique & Mémoire (Frankreich), styriarte Graz (Österreich), Anima Mundi Pisa (Italien), AMUZ Antwerpen (Belgien), die Händel-Festspiele Halle, die Schwetzinger Festspiele und das Bachfest Leipzig. Sie arbeitete mit Dirigenten wie Sigiswald Kuijken, Andrea Marcon, Konrad Junghänel, Manfred Cordes, Roland Wilson, Michael Schneider sowie Pablo Heras-Casado und mit Ensembles wie Cantus Cölln, Weser-Renaissance Bremen, Balthasar-Neumann-Chor & -Solisten, La Cetra und La Capella Ducale & Musica Fiata.


Julia Kirchner, Foto: Doreen Neumann
alias Aminta, Foto: Maik Schuck

Auf der Opernbühne verkörperte die Sängerin Rollen wie Alcina (Händel) im Teatro Olimpico Vicenza sowie im Konzerthaus Wien, Ottavia (Monteverdi), Proserpine (Lully), Vespetta (Telemann) und die Knusperhexe (Humperdinck).


In barockgestischen Produktionen sang sie u. a. die Partie des Philotas in Heinichens "Die lybische Talestris" sowie den Cesare in "Catone in Utica" von J. Chr. Bach innerhalb des Bachfests Leipzig, die Venus in Kussers "Adonis" innerhalb der Internationalen Händel Akademie in Karlsruhe und die Diana in Hasses "L'Amor prigioniero" in Budapest (musikalische Leitung: Sigiswald Kuijken, Inszenierung: Sigrid T'Hooft).

Die Sopranistin studierte klassischen und historischen Gesang, Gesangspädagogik, Liedinterpretation und Romanistik in Leipzig, Basel, London, Rom und Weimar. Zu ihren Lehrern zählten Prof. Jeanette Favaro-Reuter, Prof. Ulrich Messthaler, Prof. Karl-Peter Kammerlander, Penelope MacKay und Sara Mingardo. Zudem erhielt sie wichtige Impulse von Margreet Honig, Susanne Scholz, René Jacobs, Sigiswald Kuijken und Sigrid T'Hooft.

 

Julia Kirchner ist Preisträgerin und Finalistin diverser internationaler Wettbewerbe. Rundfunk- und Fernsehaufzeichnungen sowie CD-Produktionen dokumentieren ihr künstlerisches Schaffen.

 

 

Weitere Informationen unter: www.juliakirchner.com

alias Tochter 1, Foto: Doreen Neumann