Die Kunst der Gestik stammt aus dem antiken Griechenland, wurde von den Römern übernommen und war ein wichtiger Bestandteil der Rhetorik, die zur Zeit des Barock im Zentrum des Denkens und damit aller Künste stand. Die daraus entstandene Körperästhetik und "Sprache der Hände" unterstützt das gesprochene und gesungene Wort, antizipiert und unterstreicht es, versinnbildlicht unausgesprochenen Subtext und spiegelt über Gesichtsausdrücke und Körperpositionen Emotionen nuancenreich wider. Trotz aller Regeln und ästhetischer Vorgaben des Barock handelt es sich um eine improvisatorische Kunst, die dem Sänger viel Freiraum zur Spontaneität lässt.
In Verbindung mit dem Streben bzw. der Suche nach dem Originalklang, barocken Kostümen und der szenischen Umsetzung mittels Gestik und barocker Körpersprache entsteht ein musikalisches und szenisches Gesamtkunstwerk, das fasziniert und berührt.
Unsere beiden Projekte laden Sie ein, dies zu entdecken, zu erleben und zu genießen:
2015: Aminta e Fillide
2018: The blissful Twins
Ensemble für die szenische Aufführung Alter Musik.
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